Tipps bei Hausstaubmilbenallergie

Die Hausstaubmilben zählen nach den Pollen zu den häufigsten Ursachen einer Allergie. Eine Hausstaubmilbenallergie macht sich vor allem nachts durch eine verstopfte Nase, Niesattacken sowie tränende und juckende Augen bemerkbar. Mit der Zeit können sich die Symptome bis hin zu allergischem Asthma verschlimmern.

Haustaubmilbe Quelle: Crevis/eigenart/Shutterstock.com - Copyright: Scientific DX GmbH, 2019

Um effektiv gegen eine Hausstaubmilbenallergie vorzugehen, ist es wichtig, ein Raumklima zu schaffen, in dem sich Milben nicht wohlfühlen – vor allem im Schlafzimmer.

Milben sind in jedem auch noch so sauberen Haushalt zu finden und mögen es warm und feucht: Bei 70-80 Prozent Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 25°C fühlen sich die kleinen Parasiten besonders wohl.

10 Empfehlungen für Hausstaubmilbenallergiker

  • Trockenes & kühles Schlafzimmer: Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von 45-55 Prozent und eine Temperatur von 18 °C.

  • Frische Luft im Schlafzimmer: Lüften Sie mehrmals täglich und vor dem Zubettgehen.

  • Erhöhtes Bett: Wählen Sie ein Bett, bei dem die Matratze auch von unten gut belüftet ist.

  • Spezialbezüge für Matratzen: Verwenden Sie Encasings für Ihre Matratze – diese schützen vor Milben.

  • Bettwäsche regelmäßig waschen: Waschen Sie Ihre Bettwäsche regelmäßig eine Stunde lang bei einer Temperatur von mind. 60 °C.

  • Keine Stofftiere im Bett: Nehmen Sie Stofftiere nicht mit ins Bett und waschen Sie diese regelmäßig bei mind. 60 °C.

  • Keine Haustiere im Schlafzimmer: Vermeiden Sie Haustiere im Schlafzimmer – ihre Hautschuppen liefern Milben zusätzliche Nahrung.

  • Weniger Wohntextilien: Reduzieren Sie die Anzahl an Polstermöbel, Teppichen, Vorhängen etc.

  • Feuchte Reinigung: Wischen Sie regelmäßig mit feuchten Tüchern über Böden und glatte Flächen.

  • Staubsaugen (lassen): Saugen Sie wenn möglich nicht selbst Staub und nutzen Sie einen Staubsauger mit integrierten Allergiker (HPA)-Filter.

Geprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Medical-Team auf seine inhaltliche Richtigkeit geprüft.

Hinweis: Beachten Sie bitte, dass diese Tipps kein Ersatz für eine medizinische Diagnose bzw. tiefgehende Beratung durch einen Arzt sind. Sollten Sie daher anhaltend unter Symptomen leiden, sich unwohl fühlen oder medizinische Fragen haben, wenden Sie sich bitte an eine Ärztin oder einen Arzt.

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